Bild: medio.tv/schauderna

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Sie wollen Ihr Kind taufen lassen? Wie schön!

Tatsächlich ist die Taufe ein wunderbarer Anlass, die Liebe Gottes zum Ausdruck zu bringen. Hier finden Sie Antworten auf immer mal wieder gestellte Fragen. Informieren Sie sich gerne und dann freuen wir uns darauf, Sie kennenzulernen.

Was bedeutet die Taufe?

Mit der Taufe wird ein Mensch Kind Gottes und gehört zur Gemeinschaft der Christen. Gleichzeitig wird er mit der Taufe in eine bestimmte Kirche und Konfession aufgenommen.

Meistens werden Kinder im ersten Lebensjahr getauft. Aber auch eine spätere Taufe ist möglich, wenn das Kind schon bewusst wahrnimmt, was geschieht.

Was spricht für eine Kindertaufe?

Die Taufe soll als Geschenk Gottes verstanden werden. Gott spricht schon den kleinen Kindern seine Liebe zu, ohne Vorbedingungen. Eltern und Paten haben dann die Aufgabe, die Kinder christlich zu erziehen und sie zum Christsein zu ermutigen.

Können auch Erwachsene getauft werden?

Selbstverständlich! Auch wenn in unserer Kirche die Kindertaufe häufiger praktiziert wird, so kann jeder Mensch, egal welchen Alters, sich taufen lassen. Der Taufe geht in der Regel eine Taufunterweisung oder ein Glaubenskurs voraus.

Muss ich mich wieder taufen lassen, wenn ich die Konfession wechsle oder wieder eintrete? Nein, die in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) zusammengeschlossenen Kirchen erkennen die Taufe gegenseitig an. Die Taufe ist einmalig und wird auch beim Übertritt in eine andere Konfession oder beim Wiedereintritt nicht wiederholt.

Wer kann Patin oder Pate werden?

Alle evangelischen Christinnen und Christen, die konfirmiert und mindestens 14 Jahre alt sind, können Taufpate werden. Auch Angehörige von Mitgliedskirchen der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen und Mitglieder anderer Kirchen und christlicher Gemeinschaften können das Patenamt übernehmen.

Wer nicht Mitglied einer christlichen Kirche ist, kann nicht Pate oder Patin werden, sondern übernimmt das Amt der Taufzeugin oder des Taufzeugen.

Näheres dazu erfahren Sie von Ihrer Pfarrerin oder Ihrem Pfarrer.

Dürfen wir im Gottesdienst fotografieren?

Ob und unter welchen Bedingungen fotografiert und gefilmt werden darf, darüber entscheidet der örtliche Kirchenvorstand.

Das Herumlaufen in der Kirche und das Fotografieren mit Blitzgeräten kann leicht als Störung empfunden werden. Erinnerungsfotos können jedoch nach dem Gottesdienst in der Kirche gemacht werden. Auch das Fotografieren während des Einzugs oder beim Verlassen der Kirche ist relativ unproblematisch.

Sprechen Sie einfach mit dem/der zuständigen PfarrerIn vor Ort und klären Sie ab, was möglich ist und was nicht.

Wie finde ich einen geeigneten Taufspruch?

Die einfachste Antwort lautet: mit viel Liebe und einem guten Bauchgefühl! Bei der Auswahl eines Taufspruchs ist Ihnen Ihr Pfarrer oder Ihre Pfarrerin gern behilflich.

Natürlich bietet Ihnen auch das Internet hilfreiche Seiten:

 

www.evangelisch.de/taufsprueche

www.taufspruch.de