Christoph Müller ist neuer Pfarrer in Schwabendorf und Bracht
"Denn in ihm leben und weben und sind wir ..." Über diese Worte aus der Apostelgeschichte predigte Pfarrer Christoph Müller bei seinem Einführungsgottesdienst und für ihn sind es Worte, die ganz viel ausdrücken: Die Gemeinschaft mit Gott, aber auch die Gemeinschaft untereinander und für ihn: verwoben zu sein mit der Gemeinde als ihr Pfarrer. Denn davon ist er überzeugt: "Es geht nur gemeinsam. Und ich habe hier in der Gemeinde viele Menschen kennengelernt, die das genauso sehen. Die sich einbringen, ohne viel zu fragen. Für die die Kirche Heimat ist und es selbstverständlich ist, in ihr aktiv zu sein."
Dass Christoph Müller einmal Pfarrer werden würde stand nicht von Anfang an fest. Zunächst hat der gebürtige Koblenzer, der mit 14 Jahren mit seiner Familie nach Marburg zog, eine Ausbildung zum chemisch-technischen Assistenten absolviert. Durch seine ehrenamtliche Mitarbeit in der kirchlichen Jugendarbeit wuchs in ihm jedoch der Wunsch, Theologie zu studieren. Nach dem Studium in Bielefeld und Marburg absovierte er sein Vikariat - die praktische Ausbildung zum Pfarrer - in Kirchhain. Nach Pfarrstellen in Stadtallendorf und Mengsberg war er im Kirchenkreis Kirchhain zunächst als "Springer" tätig, d.h. er vertrat vakante Pfarrstellen - zuletzt Schwabendorf und Bracht. So hatten er und die Kirchengemeinde die Möglichkeit, einander kennenzulernen, bevor das "Ja" zur Besetzung der Stelle erfolgte.
An seiner neuen Stelle gefällt Christoph Müller besonders die Nähe zu den Menschen, die im Dorf schnell hergestellt ist: "Ich bin gern Dorfpfarrer und schätze die bunte, vielfältige Arbeit, die man hier zu leisten hat. Und ich freue mich darauf, Christus in allen Bereichen des Lebens der Menschen, denen ich begegne, zu stärken." Wir wünschen Christoph Müller für seine zukünftige Aufgabe Gottes reichen Segen.
Text: Svenja Neumann
Das Foto (privat) zeigt Christoph Müller mit seinem Amtsvorgänger Pfarrer Dierk Brüning (links) und Dekan Hermann Köhler (rechts) im Kreis des Kirchenvorstands.