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Diakonisches Werk Marburg-Biedenkopf: Neuer Fachbereichsleiter in der Sucht- und Drogenberatung
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Die Sucht- und Drogenberatung des Diakonischen Werks Marburg-Biedenkopf hat einen neuen Fachbereichsleiter: Harald Spreda hat den Aufgabenbereich von Dieter Schmitz übernommen, der in den Ruhestand gegangen ist. Gerne haben die Mitarbeitenden ihren langjährigen „Kapitän“ nicht gehen lassen. Umso mehr freuen sie sich, mit Spreda einen in der Suchtarbeit erfahrenen Fachbereichsleiter zu bekommen.

1984 trat Schmitz seinen Dienst in der Beratungsstelle in Marburg an, die bis zum Jahr 2006 noch in der Trägerschaft des evangelischen Kirchenkreises Marburg war. Hier lernte er seine spätere Frau kennen und nahm nach der Geburt des Sohnes schon ein Jahr Elternzeit, was in den 90ern noch ziemlich modern war. Das erfuhren Kollegen und Weggefährten bei seiner Verabschiedung, bei der Geschäftsführer und Diakoniepfarrer Sven Kepper auf den Werdegang des scheidenden Fachbereichsleiters zurückblickte. Während seines Dienstes zum Wohle suchtkranker Menschen und deren Angehöriger, hat Schmitz verschiedene Entwicklungen in diesem Fachbereich erlebt und einige davon prägend mitgestaltet. Heute steht die Beratungsstelle für zahlreiche wirkungsvolle Angebote, mit denen die qualifizierten Mitarbeitenden den Klienten auf dem Weg in ein suchtmittelfreies Leben helfen. Neben der Vermittlung in stationäre Einrichtungen sind auch die ambulante Therapie und die Nachsorge feste Bestandteile des Fachbereichs. Die Angebote richten sich an Personen, die von Alkohol, Medikamenten oder illegalen Drogen abhängig sind, aber auch an solche, bei denen Glücksspielsucht oder problematischem Medienkonsum ein Thema sind. Hinzu kommen die Fachstelle für Suchtprävention und verschiedene Projekte, u.a. zur Verbesserung der beruflichen Teilhabe und die Förderung und Unterstützung der Selbsthilfe. Vor acht Jahren übernahm Schmitz die Leitung der Sucht- und Drogenberatung. Durch die Fusion der beiden Diakonischen Werke im Landkreis, kamen im Jahr 2016 zu den Standorten Marburg und Stadtallendorf noch Biedenkopf und Gladenbach hinzu. Eine Herausforderung in all den Jahren war sicherlich der stetige Kampf um ausreichend finanzielle Mittel für diese gesellschaftlich bedeutungsvolle Arbeit. Neben den kirchlichen Mitteln fließen wesentlich finanzielle Förderungen des Landkreises Marburg-Biedenkopf und der Stadt Marburg in die Arbeit ein. Der Bedarf an den Angeboten ist enorm, allein im Vorjahr haben die Mitarbeitenden 915 suchtkranke Menschen versorgt. Die Leitung der Sucht und Drogenberatung „erbt“ nun Harald Spreda.

Mit Spreda kommt ein Niedersachse von der Nordsee an die Lahn. Er war zuletzt als Leiter der diakonischen Suchtberatungsstellen in Leer und in Emden beim Evangelischen Diakonieverband in Ostfriesland tätig und bringt eine annähernd 30-jährige Erfahrung in der professionellen Suchthilfe mit. Nun sucht der 55-jährige Suchttherapeut eine neue Herausforderung. An der Stelle im Diakonischen Werk reizte ihn das breite und fachlich hochprofessionelle Angebot in Marburg und den Außenstellen Stadtallendorf und Biedenkopf. Eine Einrichtung mit viel Potential und ein kompetentes und aufgeschlossenes Team haben ihn motiviert, sich genau an dieser Stelle zukünftig beruflich zu engagieren.